Interesse an unserem Verein
Sie interessieren sich für einen Kleingarten in unserer Anlage? Dann sollten Sie sich zuerst einmal folgende Dinge in Ruhe durch den Kopf gehen lassen. Es ist ein erheblicher Unterschied, ob ich ein Wochenendgrundstück habe oder tatsächlich mich in einem Kleingärtnerverein einbringen möchte. Grün ist es in beiden Anlagen, aber in einem Verein, so wie wir einer sind, muss man sich an die Kleingartenverordnung halten. Der gärtnerische Freiraum ist etwas begrenzt.
Ein Verein organisiert und finanziert sich selbst. Das heißt, nicht nur die eigene Parzelle muss bewirtschaftet werden. Die gesamte Anlage wird durch die Mitglieder in Schuss gehalten. Dazu gehören z.B. die Pflege des Weges vor seinem Garten, bei uns auch zum Teil die Pflege des Staudenbeetes vor seiner Parzelle und acht Gemeinschafts-Arbeitsstunden pro Jahr. Zu den Arbeitseinsätzen kümmern wir uns um Aufgaben, wie z.B. um die Werterhaltung an unseren Gebäuden, aber auch um die Pflege der Gemeinschaftsflächen, die wir in unserem Verein reichlich haben! Unsere Mitglieder sind stolz auf unsere schöne Anlage. So soll es auch bleiben, davon profitiert hier jeder! Das hat Ihnen ja sicher auch an unserem Verein gefallen, oder?
Nun sollten Sie sich fragen… Kann ich mich tatsächlich in einem Verein integrieren? Hab ich Zeit für die Vereinsarbeit? Habe ich Spaß an Natur und möchte ich säen und ernten? Was oft unterschätzt wird, so ein Garten kostet auch… kann ich mir einen Garten leisten? Für die „Fix-Kosten“, Mitgliedsbeitrag, Pacht, Umlage, usw. muss man so mit rund 300 Euro rechnen, schnell kommen dann noch ein paar mehr Euros für Pflanzen und Co. zusammen.
Sie haben noch keine Erfahrungen mit und in einem Kleingärtnerverein? Das ist kein Problem! Auch wir haben alle mal „klein“ angefangen. Wenn Sie genügend Zeit und Liebe in Ihren Garten stecken, wird er Ihnen auch nicht über den Kopf wachsen. Ihre Gartennachbarn oder unsere Fachberater helfen Ihnen gerne! Nebenher werden auch genügend Schulungen in benachbarten Kleingartenanlagen angeboten, die kein Geld kosten und den „Gärtner-Horizont“ erweitern.
Wenn Sie sich nun entschieden haben, einen Garten zu pachten, sprechen Sie bitte zuerst den Vorstand an und stellen sich vor. Ohne das „okay“ des Vorstandes sind jegliche Absprachen mit einem abgebenden Pächter nichtig. Wer sogar einen Garten „kauft“, ohne den Weg über den Vorstand, hat sein Geld in den Sand gesetzt. Der Kauf wäre ungültig! Einen Kleingarten kann man nicht kaufen. Die Parzelle wird verpachtet. Und zwar einzig und allein durch den Vorstand! Lediglich die privaten Anschaffungen des ehemaligen Pächters – wie z. B. die Hütte, Geräte und Pflanzen – können verkauft werden.
Bitte füllen Sie das Bewerbungsformular aus und werfen Sie es uns in unseren Briefkasten oder senden Sie uns eine Mail. Wir freuen uns auf Sie.